Brück. Ständig klingelt bei Nadja Djumana Kautz das Telefon mit der kirgisischen Handynummer. Menschen aus Jalalabad, wo sie zwölf von ihren 18 Lebensjahren lebte, bitten Sie und ihre Familie um Lebensmittel.
Die junge dynamische Frau trägt die Anfragen geduldig in eine Datenbank ein. Am Abend übermittelt sie die Daten ihrer Familie. Am nächsten Morgen bringen ihre Brüder und Eltern den hungrigen Menschen Mehl, Kartoffeln, Karotten, Salz und Öl. Die Lebensmittel werden in den Läden vor Ort gekauft. Hier ein Video von vor Ort:
Die Krigisen und Usbeken haben kein Geld. Sie dürfen wegen Corona nicht als Tagelöhner arbeiten. So haben sie am Abend kein Geld um zu Essen zu kaufen und sind auf Hilfe angewiesen.
Nadja Djumana (arabisch: “die Perle”) ist zur Zeit Praktikantin im Pfarrbereich Brück. Hier lernt sie viel über deutsche Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit. Ihr Herz ist allerdings noch im Ferghanatal (welches wir eigentlich nur von Tschingis Aitmatow kennen). Deshalb möchte sie helfen und sammelt hier Geld für die Lebensmittelpakete.
Sie bittet um Spenden an folgendes Konto:
Begünstigter: F.R.O.G.
IBAN / BIC: DE72 5206 0410 0000 4154 21 / GENODEF1EK1
Verwendungszweck: 705 Nothilfe Lebensmittel Jalalabad Djumana
Wir als Kirchengemeinde Brück unterstützen diese Spendenaktion
(Helmut Kautz / Pfarrer von Brück)