Brück. Gut eine Stunde berichtete der Vorsitzende des Tourismusvereins Zauche-Fläming (TZF), Andreas Koska über die Aktivitäten der Tourismusaktivisten am Mittwochabend vor den Mitgliedern des Gewerbevereins der Stadt Brück, die sich in der Gaststätte “Stadtmitte” getroffen haben.
Koska machte deutlich, dass der Tourismus ein gewichtiger Teil der Wirtschaft ist und betonte, dass gerade aus der Stadt Brück viele Mitglieder nicht nur im Gewerbe- sondern auch im Tourismusverein aktiv sind. Als Beispiel nannte er Jutta Felgenträger, die Ende März die Tankstelle in Linthe aufgeben muss und von da an den Brücker Bahnhof revitalisieren will. Dort soll unter anderem auch die Tourismusinfo eine Heimat finden.
Koska verwies auf die Pläne des TZF, wie zum Beispiel die Ortsbegrüßungstafeln und die Infostelen sowie die Idee, Stadt- und Kulturführer im und für das Amt Brück auszubilden. Der TZF-Vorsitzende lobte die Offenheit der Brücker und der Kommunalpolitik im Ort, das Interesse an der Heimatgeschichte und deren Zeugnissen. Allerdings bemerkte er auch, dass man in dieser Hinsicht noch eine Schippe drauflegen könnte. So sei das Wappenmosaik am ehemaligen Platz der FDJ in keinem vorzeigbaren Zustand, so seine Anmerkung.
Koska bot dem Gewerbeverein an, gemeinsam eine Amtsrundfahrt zu unternehmen. Der TZF ist der einzige Verein im Amtsgebiet, der amtsweit organisiert ist. Das könnte sich auch der Gewerbeverein vorstellen. Der TZF hat 44 Mitglieder aus der Gastwirtschaft und Tourismus und dazu alle fünf Gemeinden und die Stadt Brück.
“Auch das Amt ist Mitglied”, sagte Koska, der sich wünschen würde, wenn alle, die vom und mit dem Tourismus leben, dem Verein beitreten würden. “So ist aus dem Brücker Ortsteil Baitz niemand im Verein Mitglied”, bedauerte Koska. Mit der Naturschutzstation, dem Tagungshaus, einem Pferdehof sowie einem Ferienwohnungsbetreiber sieht er durchaus mögliche Mitglieder.
Im Anschluss an den Vortrag folgte eine kurze Diskussion und der Gewerbevereinsvorsitzende Michael Klenke berichtet über das Neueste aus der Kommunalpolitik der Stadt.